Keine Tore Im Nachholspiel
Das Nachholspiel zwischen Viktoria Berlin und dem FSV Zwickau endete 0:0. Im Duell zweier formschwacher Mannschaften war der FSV dem Sieg deutlich näher, hätte aber kurz vor Schluss auch noch verlieren können.
Trainer Joe Enochs brachte drei neue Spieler in seiner Startelf. Für Max Reinthaler, Johan Gomez und Ronny König spielten Davy Frick, Marcel Hilßner und Manfred Starke. Eine erste Zwickauer Offensivaktion wurde durch Marcel Hilßner eingeleitet. Seine Hereingabe kam zu Patrick Göbel, der aber weit vorbei köpfte (4.). Die Hauptstädter hatten durch Pinkert eine erste Möglichkeit. Theisen schickte den Abwehrmann, der vor Johannes Brinkies zum Schuss kam, den Zwickauer Torhüter aber vor keine Probleme stellte (9.). Beiden Mannschaften war anzumerken, dass sie momentan einfach mal ein Erfolgserlebnis brauchen. Torchancen waren erst einmal Mangelware, viele Aktionen blieben im Ansatz stecken. Ein Kopfball von Dominic Baumann war auch nur wenig gefährlich und ging recht weit an Tor vorbei (22.). Schon kurz vor der Pause bekam Viktoria einen Freistoß in aussichtsreicher Position. Jopek trat an, traf aber nur die Zwickauer Mauer (40.). Eine abgefälschte Eingabe von Patrick Göbel landete bei Steffen Nkansah. Dessen Kopfball ging knapp am Tor vorbei. Allerdings war schon vorher wegen eines Offensivfouls abgepfiffen worden (43.). Auch nach dem Wechsel dominierten erst einmal die Abwehrreihen. Viktoria machte keine Anstalten offensiv in Aktion zu treten und machte damit dem FSV das Leben schwer. Doch mit zunehmender Spieldauer taten sich Lücken auf. Manfred Starke konnte den Ball auf Mike Könnecke zurücklegen. Der zog ab, schoss aber weit drüber (60.). Der FSV wurde stärker und hätte in dieser Phase des Spiels in Führung gehen müssen. Patrick Göbel schoss einen Freistoß aus halblinker Position direkt aufs Tor und traf den Pfosten (72.). Doch damit nicht genug. Nur eine Minute später setzte Marcel Hilßner zur Flanke an. Der Ball kam erneut zu Patrick Göbel, der nun an die Latte köpfte (73.). Da hatte der Zwickauer Außenspieler zwei Mal Alu-Pech. Auch der eingewechselte Johan Gomez sorgte gleich für Gefahr. Sein Schuss wurde von Kapp zur Ecke abgeblockt (83.). Ein Schuss des ebenfalls eingewechselten Luca Horn stellte Krahl im Berliner Tor vor Probleme, ging aber auch nicht rein (84.). Von Viktoria war über 90 Minuten offensiv nur wenig zu sehen, doch in der Schlussminute gab es dann doch noch eine Schrecksekunde für den FSV. Der eingewechselte Küc setzte sich auf links durch und schlenzte den Ball aufs Tor. Johannes Brinkies war schon geschlagen, doch Nils Butzen konnte den Ball noch vor der Torlinie kurz vorm Pfosten klären (90.). Letztendlich blieb es beim torlosen Remis und somit dem ersten Punkt nach zuletzt vier Niederlagen. Bereits am Sonntag geht es für den FSV Zwickau beim MSV Duisburg weiter.
Tore: keine
FC Viktoria Berlin:
Krahl – Pinkert, Kapp, Gunte – Lewald, Menz (66. Gambos), Jopek, Seiffert (77. Yamada), Mackreckis – Theisen/gelb (66. Küc), Benyamina (76. Hovi)
FSV Zwickau:
Brinkies – Butzen, Frick, Nkansah/gelb, Coskun/gelb – Göbel, Schikora, Könnecke (84. König), Hilßner (76. Horn), Coskun – Baumann/gelb, Starke (79. Gomez)
Zuschauer: 675 (210 Gäste)
Schiedsrichter: Dr. Riem Hussein (Bad Harzburg/Niedersachsen)