Für den FSV Zwickau gab es im Nachholspiel bei Viktoria Berlin nichts zu holen. Gegen defensiv starke Berliner war der FSV nahezu chancenlos. Bereits vor der Pause konnte Viktoria Berlin zwei Fehler der Zwickauer Hintermannschaft nutzen und das Spiel am Ende mit 2:0 (2:0) gewinnen.
Der FSV begann beim Nachholspiel in Berlin-Lichterfelde mit drei Änderungen in der Startelf. Im Tor kam nach längerer Zeit Hiemann zum Einsatz und ersetzte Leneis. Zudem spielte Rüther für Somnitz und Albert für Dobruna. Nach einer kurzen Abtastphase ging Viktoria früh in Führung. Kuffour verschätzte sich bei einem weiten Ball, der vor ihm aufsprang. Damelang kam an den Ball und traf von der rechten Seite aus circa 20 Metern zum 1:0 (5.). Die Berliner machten weiter Druck und hatten erneut durch Damelang eine weitere gute Gelegenheit, doch dieses Mal ging der Ball links am Tor vorbei (10.). Wenig später hätte es um ein Haar erneut geklingelt. Liu setzte einen Schuss aus guter Position an die Latte (13.). Nach gut 15 Minuten kam der FSV besser ins Spiel, so richtig für Gefahr konnten die Rot-Weißen aber erst einmal nicht sorgen. Die Partie hatte nun kaum Torraumszenen. Nach einem weiten Freistoß kam Baca zum Kopfball, doch auch dieser Versuch ging am Tor vorbei (36.). Nach der ersten Zwickauer Ecke kam dann der Ball zu Herrmann. Der versuchte es aus der Distanz, doch der Schuss stellte Horenburg vor keine Probleme. Kurz vor der Pause konnte die Viktoria erhöhen. Hiemann kam bei einem weiten Ball aus seinem Tor heraus und rannte Senkbeil um. Dehl bedankte sich und traf zum 2:0 (43.). Ohne eine richtige eigene Chance ging es in die Kabine.
Zur Pause kamen beim FSV Sengersdorf und Voigt für Herrmann und Klein. Zwickau war nun zwar besser im Spiel, Torchancen gab es allerdings weiterhin keine. Viktoria schaffte es immer wieder unsere Offensivbemühungen zu stören. Wenn ein Zwickauer Spieler ins gefährliche Drittel kam, wurde er sofort gedoppelt und der Ball war weg. Es war wahrlich kein Leckerbissen und irgendwie deutete nichts darauf hin, dass der FSV noch einmal zurück ins Spiel findet. Ein Schuss von Voigt war die einzige nennenswerte Zwickauer Offensivkation. Der Ball hoppelte aber rechts am Tor vorbei. Zum Ende der Partie hätte Viktoria noch erhöhen können. Bei einem Kopfball von Dehl war Hiemann zur Stelle (82.). Schließlich scheiterte auch Falcao am nun stark reagierenden Zwickauer Torhüter (85.). Auch die letzten Konterchancen der Berliner blieben ungenutzt, so dass es am Ende beim 2:0 für Viktoria blieb. Es war wirklich ein gebrauchter Mittwochabend für unseren FSV. Nun gilt es schnell dieses Spiel aus den Köpfen zu bekommen, denn am Sonntag findet bei Sachsenligist VfB Fortuna Chemnitz im Viertelfinale des Sachsenpokals das nächste eminent wichtige Spiel statt.
Tore: 1:0 Damelang (5.), 2:0 Dehl (43.),
Viktoria Berlin: Horenburg – Dikarev, Baca, Liu, Kühn – May (63. Mohamed), Inaler – Damelang (88. Pohl), Yildirim/gelb (69. Mensah/gelb), Dehl/gelb (88. Scacun) -Falcao
FSV Zwickau: Hiemann – Rüther (59. Heller/gelb), Senkbeil, Kuffour – Schlüsselburg – Martens, Könnecke/gelb, Herrmann (46. Sengersdorf), Klein (46. Voigt) – Zimmermann (76. Will), Albert (59. Dobruna)
Zuschauer: 712 (400 Gäste)
Schiedsrichter: Tobias Hagemann (Potsdam)
Fotos: Daniel Sacher