Das war ein hartes Stück Arbeit. Gegen den ZFC Meuselwitz hat der FSV Zwickau mit 2:1 (1:1) gewonnen. Nach dem frühen Rückstand durch Hansch drehten Herrmann und Dobruna die Partie. Meuselwitz vergab einige Hochkaräter und war keineswegs schlechter.
Nach den erfolgreichen Spielen der Vorwoche hatten beide Trainer nur wenig Grund ihre Startelf zu verändern. Einzig Marc-Philipp Zimmermann rückte wieder ins Aufgebot. Für ihn nahm Felix Pilger auf der Bank Platz. Gleich zu Beginn der Partie gab es eine kalte Dusche für den FSV. Ein Pass in die Schnittstelle hebelte die Zwickauer Hintermannschaft aus. Hansch ging über links aufs Tor zu und traf zum frühen 0:1 (5.). Den FSV schockte der Rückstand aber nicht. Herrmann hatte gleich eine gute Gelegenheit, doch sein Schuss ging über das Tor (8.). Zwickau kam immer besser ins Spiel und hatte durch einen Kopfball von Zimmermann die dicke Ausgleichschance. Sedlak im Tor des ZFC klärte reaktionsschnell (20.). Startsevs Schuss ging dann auch noch vorbei (22.), wenig später fiel der überfällige Ausgleich. Zimmermann passte zu Könnecke. Der brachte den Ball gefühlvoll nach innen, wo Herrmann zum 1:1 einköpfen konnte (23.). Wenig später hatte Eixler die Führung auf dem Fuß, doch sein Schuss wurde abgefälscht (25.). Danach kamen die Gäste wieder besser ins Spiel. Ein Schuss von Halasz wurde von Hiemann stark über das Tor gelenkt (33.). Kurz vor der Pause dann noch eine Parade des Zwickauer Schlussmanns, als Hansch über rechts vor ihm aufgetaucht war (42.).
Der ZFC kam besser aus der Kabine und setzte sich erst einmal in der Zwickauer Hälfte fest. Der FSV hingegen fand zunächst keine Mittel gegen die druckvollen Meuselwitzer. Jeder Ball kam postwendend zurück. Hiemann war dann auch wieder gefordert, als Bürger vor ihm aufgetaucht war (55.). Als Hansch zum wiederholten Male vor Hiemann zur Chance kam, wäre die Gästeführung eigentlich fällig gewesen. Aus dem Spiel ging beim FSV in dieser Phase fast nichts. Da hätte beinahe ein Standard geholfen. Martens schlug den Ball nach vorne und Zimmermann köpfte knapp vorbei (66.). Nachdem der FSV drei Mal gewechselte hatte, kam wieder Schwung in die Offensive. Dobruna machte auf der linken Seite Betrieb und bediente Martens, der aus der Distanz abzog. Zimmermann setzte den Nachschuss über das Tor, stand aber im Abseits. Wenig später der umjubelte Siegtreffer: Sengersdorf brachte eine Flanke nach innen, wo Dobruna hochstieg und zum 2:1 einköpfte (77.). Diese Führung gab der FSV nicht mehr her. Meuselwitz fand am Ende auch keine Mittel mehr, noch einmal gefährlich zu werden. Nächste Woche geht es dann im Sachsenpokal weiter. Der FSV reist zum VfB Empor Glauchau und kann sich wieder auf zahlreiche Unterstützung freuen.
FSV Zwickau: Hiemann – Rüther/gelb, Fobassam, Sengersdorf, Kuffour (64. Ziemer) – Startsev (64. Schlüsselburg) – Eixler (64. Dobruna/gelb), Könnecke – Martens/gelb (87. Albert), Zimmermann/gelb (90. Pilger), Herrmann
ZFC Meuselwitz: Sedlak – Halasz (89. Schmökel), Keßler, Wurr, Pfeil/gelb – Eckardt, Kießling (46. Schätzle) – Pauling (82. Haubner), Bürger, Pistol (82. Schmidt/gelb) – Hansch
Tore: 0:1 Hansch (5.), 1:1 Herrmann (23.), 2:1 Dobruna (77.)
weitere gelbe Karte: Daniel Rupf (Co-Trainer FSV Zwickau)
Zuschauer: 3.890 (26 Gäste)
Schiedsrichter: Florian Markhoff (Rostock)
Fotos: Natalie Vietz